Servus!
Zuallererst, der Draganizer ist kein Filter. Es is vielmehr eine Sammlung von Bildeinstellungen, die in einer PS-Aktion zusammengefasst sind und halbautomatisch ablaufen.
Ich hab jetztn also die Draganizer-Aktion ein paar mal an Poser-Portraits ausprobiert. Ich glaub, da muss schon das Ausgangsfoto d'rauf hin getrimmt sein, dass das auch "Draganized" wirkt.
Der Draganizer an sich macht recht wenig selber. Gerade mal die Standardfunktionen wie Ebenen erstellen, verschieben und verbinden. Bei allen anderen Einstellungen stoppt er und lässt einen selber an die Regler. Das is gut, weil man volle Eingriffsmöglichleiten hat, bedeutet jedoch, dass man sehr, sehr viel herum probieren muss bis was g'scheites draus wird. Bei Photoshop-Aktionen gibt's ja keine Vorschau... also warten bis zum Ende und dann erst wundern und sich fragen, wo jetzt genau was warum passiert ist. Das fällt sicher leichter wenn, man die benutzten Einstellungen kennt und weiß was sie bewirken. Ich denk' Fotografen haben hier einen gewissen Vorteil. Ich verwende die Einstellungsmöglichkeiten "intuitiv", wenn's passt, passt's wenn net, schraub' ich wo anders und probier halt.
Ich denk', wenn man ein entsprechendes Ausgangsfoto hat (zumindest schwarz/weiß sollt's sein) und zudem um die Wirkung von Kontrast, Helligkeit, Gradationskurven weiß, dann kann man mit bissl Übung gute Ergebnisse erzielen.
Der Draganizer ist keine Aktion, mit der man "einfach und schnell" einen bestimmten Effekt erzeugt. Für mich persönlich is a bissl zu viel experimentieren dahinter.
Servus