für den stern.
alles richtig gemacht: eine ergreifende headline, das reißerische foto auch noch schnell platziert, um dann nach der hälfte des artikels die moralische überschrift doch schon wieder aus den augen zu verlieren.
das ist der grund und leider auch die antwort auf deine frage tabse: oberflächlichkeit. das eigentliche wie und/oder warum interessiert leider so gut wie niemanden mehr. auch der stern (wie wohl die meisten der schreibenden/funkenden zunft) befassen sich ja nicht wirklich mit dem thema, sondern "rotzen" einen diesen artikel hin.
da wird auf so ein video hingewiesen, was wohl den streit vor dem schubser zeigt. auf diesem video ist der bahnsteig eigentlich gut gefüllt. was haben diese leute unternommen?! das soll nicht den fotografen rechtfertigen. der muss jetzt daran glauben, weil sich aus dessen fehlverhalten einfach die bessere nächste story machen lässt. beim nächsten herannahenden "monster-jahrhundert-mega-hyper-killsall-storm-blitzeis-dings" oder dgl. springt auch der schreiberling des verlinkten artikel zum nächsten zug (wie passend), ohne sich auch nur ansatzweise mit der von ihm so toll formulierten phrase "wenn ein foto mehr wert ist als ein leben" überhaupt befasst zu haben. oberflächlichkeit... und auch ich werde das hier nächste woche wieder vergessen haben. that sucks!