angeregt durch die vielen tollen bilder will auch ich von meiner letzten (nicht alltäglichen) tuchfühlung mit mama erde/natur berichten (fototechnisch sicher keine meisterwerke- ich lerne ja noch).

also... letztes jahr hatte ich es mit waalen. dieses jahr fesseln mich vulkane. hierfür ist sizilien und seine umliegenden inseln ein wahres paradies.

es gibt dort sehr viel dieser berge mit loch drin. eines hatten sie für mich alle gmeinsam: sie wirken schon auf entfernung hin erhaben:







fortsetzung folgt...

Kann das Gefühl der Erhabenheit gut nachvollziehen anhand deiner Bilder. Aber das letzte hast du in Second Life geknipst, sei ehrlich :-) Da war ich nämisch auch schon.

ertappt... und ich dachte es fällt nicht auf.

rochs bei dir auch immer so nach schwefel?

Zitat von michael119de

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rochs bei dir auch immer so nach schwefel?

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Ähm jaaa. :)

so mancher vulkan hat seinen eigenen wachhund; es gibt also fauna.



und natürlich auch flora

geht niemals alleine auf einen vulkan. nicht weil es gefährlich ist. neee es ist ziemlich teuer, wenn man erwischt wird.

man(n) geht also in gruppen...



... was natürlich nicht heißen muss, dass man kein (fast) einsames plätzchen findet

Sizilien, demzufolge bist du auf den Ätna gestiefelt? Wie lange dauerte denn der Aufstieg? Und hat man in den Krater schauen oder wenigstens was von der Hölle erahnen können?
Schön erwischt die kleinen Blumen, weißt du, wie die heißen? Und der gefährliche Höllenhund sieht ja eher verschmust aus :-).

die blume heißt "ichkenneihrengenauennamennichtvulkanblume"

der hund war voll süß und hat es sich dort oben gut gehen lassen. der gehörte natürlich zu einem der guides/fahrer und lag die meiste zeit auf dem boden rum. bei außentemperaturen von minus 5 grad kommt einen der vulkanboden wirklich angenehm warm vor.

der ätna ist eher was für die lauffaulen. die suchen sich nämlich die vulkane, die mit bus und bahn erschlossen sind. man kann ihn auch zu fuß besteigen (den hauptkraterbreich leider nicht). ich habe mich allerings bewusst für die schnelle variante mittels seilbahn und "mondfahrzeug" entschieden. nicht weil ich faul war, sondern weil es der einzige tag war, in dem der gipfelbereich zumindest teilweise wolkenfrei war. der aufstieg von ganz unten ist sicher eine tagestour. ab dem ende der seilbahn bis zu dem begehbaren teil unter dem hauptkrater sind es sicher 2 bis 3 stunden. und dann ist es ärgerlich wenn einem nach stundenlangem aufstieg oben nur das

erwartet. ich war anfang juni dort und da hatte es oben noch weit unter null grad. unser guide ist zwei wochen vorher noch mit tourenski hoch.


wer vulkan erleben will, der sollte zu mr. stromboli. da kann man (nur) mit bergeführern rauf. mit etwas glück bekommt man oben ein tolles spektakel geboten. falls der berg schlafen sollte, wird man schon mit den aufstieg belohnt. da das ganze in den nachmittagsstunden startet, ist das licht sehr toll.

so eine vulkantour brauch natürlich etwas feuer.

also da gäbe es die variante aus´m all.





da der stromboli sehr aktiv ist, versprechen einen die tourguides zumindest kleinere eruptionen. tage, an denen gar nix passiert, sind eher selten.

das ganze beginnt mit einem grummeln und grollen, gefolgt von einem zischen. die tief hängenden wolken mischen sich mit dem grauen und schwarzen schwefelgasen.


dann heißt es fix sein. das licht zu diesem zeitpunkt ist aus fotosicht schon nicht mehr das beste. man hat keine ahnung, was und wo als nächtes etwas passiert. mit etwas glück schaut man gerade durch den sucher und erwischt den kurzen augenblick.

Micha, das sind ja wunderbare Impressionen. Eine schöne Gegend hast Du da eingefangen.
Besonders der Umstand das Schönheit und Gefahr so nah beieinander liegen kommt gut rüber.